Große Sorge um Mara

Einsatzbericht: Große Sorge um Mara

Einsatzzeit: 12.05.2020 – 12.05.2020

Berater: Kristina Spinler

Einsatzteams: Kristina Spinler mit Suchhund Haggis, Tina Langwadt mit Suchhündin Josie

Nachdem die kleine 1,5-jährige Jack Russel Terrier-Hündin Mara versehentlich von einem großen Pferd getreten wurde, entlief diese in Panik vom Hof, welcher auch ihr Zuhause war. Alle Suchmaßnahmen brachten keinen Erfolg und so wendeten sich die Besitzer am nächsten Morgen an uns. Da schwere Verletzungen nicht auszuschließen waren, entschlossen wir uns noch am gleichen Tag für einen Einsatz mit unseren Suchhunden. Tina mit Josie ließen extra ihr Training ausfallen, um bei der Suche zu unterstützen. Zuvor legten die Besitzer noch Heimwegschleppen und informierten alle zuständigen Stellen. Es gab 2 Sichtungen, eine kurz nach dem Entlaufen im Dorf und eine weitere am Abend auf einer Brücke die über die A7 führt. Eine gefährliche Ecke für Mara. Wir mussten unbedingt herausfinden, auf welcher Seite der Autobahn sie sich aktuell aufhält.

Wir starteten mit Haggis, der sich flott und zielstrebig vom Hof, über ein paar Koppel und Felder, immer entlang eines Baches arbeitete. Mitten auf dem Feld zeigte Haggis an, dass die Spur eigentlich nach rechts weitergeht, er entschied sich aber weiter geradeaus zu laufen. So landeten wir in einem Garten und schließlich auf einer Straße, an der Haggis wieder stärker anzog. Auf der Straße angekommen kam der erlösende Anruf – Mara wurde gefunden. Eine aufmerksame Passantin hatte Mara nur ein paar Meter entfernt von uns von der Straße aufgesammelt und zum Tierarzt gebracht. Zum Glück ging es ihr gut und sie hatte keine Verletzungen. Vermutlich lief sie bereits auf dem gelegten Heimwegschleppen und war auf dem Weg nach Hause.

Später durfte Haggis Mara noch einmal ganz kurz „Hallo“ sagen, was ihn sichtlich gefreut hat.

(Bericht von Kristina Spinler)

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