Einsatzbericht Paula die Zweite oder kleine Helden ganz groß!
Einsatzzeit: 27.07. – 31.07.2024 Notfallberatung: Andrea Chillon
Am Samstag Mittag auf meiner Hunderunde klingelte mein Handy und der Name von Paulas Besitzerin erschien im Display. Nici, Sonja und ich hatten Paula erst vor etwa 4 Wochen mit der Lebendfalle gesichert. Ich hatte direkt ein mulmiges Gefühl und leider bestätigte sich das nur wenig später. Paulas Besitzerin war völlig verzweifelt, Paula war während des Hundetrainings auf einem Hundeplatz nach dem freien Spiel mit anderen Hunden entlaufen. Alle Hunde wurden zum freien Spiel unter Anleitung abgeleint und als alle wieder angeleint werden sollten, spielte Paula ein lustiges Fang mich – Pack mich Spielchen mit ihrer Besitzerin. Als diese dann ins Geschirr fassen wollte, erschrak Paula und rannte davon. Sie versteckte sich in einem dichten Dornengestrüpp am Ende des Hundeplatzes und kam nicht mehr heraus. Als Paulas Besitzerin mich anrief saß Paula schon über eine Stunde im Gebüsch ohne Sichtkontakt. Sie hatte nur einmal kurz eine Lautäusserung von sich gegeben und dann wurde über Stunden versucht Paula herauszulocken und den dichten Bewuchs vorsichtig von Hand frei zu schneiden. Der Tracker, den Paula am Geschirr hatte funktionierte mangels GPS Signal nicht, sodass man gegen Abend nicht mal mehr sicher war, ob sie noch im Gebüsch war. So langsam kam der Verdacht auf, dass der Zaun des Hundeplatzes vielleicht doch Lücken hatte und je mehr vom Gebüsch freigeschnitten wurde, desto klarer wurde es dass Paula nicht mehr auf dem Hundeschulgelände war. Es wurde dort von Paulas Besitzerin dann eine Futterstelle eingerichtet und über die umliegenden Weiden und Felder mit einer Wurstwasserschleppe angeschleppt. Es wurden Facebook Posts erstellt, Flyer verteilt, aber Paula zeigt sich nicht und der Tracker gab immer noch kein Signal von sich. Da sich dort unglaublich viele dichte und breite Dornenhecken befinden, war zu befürchten, dass Paula vielleicht irgendwo festhängt. Am Sonntag Nachmittag nahm ich Kontakt mit den Wildtierrettern von Pinneberg Nord auf. Herr Henkens ein sehr versierter Drohnenpilot war sofort am Abend bereit Paula mit seiner Wärmebilddrohne zu suchen. Am Abend konnte die Drohne leider keine Signatur von Paula ausmachen. Da es aber noch recht warm draußen war und somit die Bedingungen für die Wärmebildkamera nicht optimal, hat Herr Henkens direkt angeboten, sich auf den nächsten Morgen um 5 Uhr früh zu vertagen und es erneut zu versuchen. Die Drohne hat 14 Hektar abgeflogen und die Bilder wurden anschließend noch mit KI ausgewertet, aber leider keine Spur von Paula. Bis Dienstag den 30.8. gab es keine einzige Sichtung und so planten wir schon Suchhunde einzusetzen. Doch am 31.8. ging es ab 7 Uhr früh Schlag auf Schlag, Paula wurde zunächst in der Nähe des Hundeplatzes gesehen, dann etwas weiter westlich in Klein Nordende und später in Heidgraben gegen 8.30 Uhr. Doch dann war sie wieder verschwunden. Gegen 15 Uhr erneute Meldung aus Heidgraben. Dort konnten die Besitzerin und ihr kleiner Sohn Paula zum ersten Mal sichten. Da Paula eine sehr enge Bindung zu ihrem „kleinen Herrchen“ hat, ließ er sich in der Nähe von Paula ganz ruhig nieder und sang wie besprochen leise ein Lied für Paula: Mit „Never gonna give you up“ von Rick Astley konnte unser kleiner Held seine kleine Paula in weniger als einer halben Stunde sichern! 5 Tage hat sich Paula erneut alleine durchgekämpft und den Weg zu Ihren überglücklichen Besitzern zurückgefunden. (Bericht & Veröffentlichung: Andrea Chillon, Kristina Spinler)
Einsatzzeit: 27.07. – 31.07.2024 Notfallberatung: Andrea Chillon
Am Samstag Mittag auf meiner Hunderunde klingelte mein Handy und der Name von Paulas Besitzerin erschien im Display. Nici, Sonja und ich hatten Paula erst vor etwa 4 Wochen mit der Lebendfalle gesichert. Ich hatte direkt ein mulmiges Gefühl und leider bestätigte sich das nur wenig später. Paulas Besitzerin war völlig verzweifelt, Paula war während des Hundetrainings auf einem Hundeplatz nach dem freien Spiel mit anderen Hunden entlaufen. Alle Hunde wurden zum freien Spiel unter Anleitung abgeleint und als alle wieder angeleint werden sollten, spielte Paula ein lustiges Fang mich – Pack mich Spielchen mit ihrer Besitzerin. Als diese dann ins Geschirr fassen wollte, erschrak Paula und rannte davon. Sie versteckte sich in einem dichten Dornengestrüpp am Ende des Hundeplatzes und kam nicht mehr heraus. Als Paulas Besitzerin mich anrief saß Paula schon über eine Stunde im Gebüsch ohne Sichtkontakt. Sie hatte nur einmal kurz eine Lautäusserung von sich gegeben und dann wurde über Stunden versucht Paula herauszulocken und den dichten Bewuchs vorsichtig von Hand frei zu schneiden. Der Tracker, den Paula am Geschirr hatte funktionierte mangels GPS Signal nicht, sodass man gegen Abend nicht mal mehr sicher war, ob sie noch im Gebüsch war. So langsam kam der Verdacht auf, dass der Zaun des Hundeplatzes vielleicht doch Lücken hatte und je mehr vom Gebüsch freigeschnitten wurde, desto klarer wurde es dass Paula nicht mehr auf dem Hundeschulgelände war. Es wurde dort von Paulas Besitzerin dann eine Futterstelle eingerichtet und über die umliegenden Weiden und Felder mit einer Wurstwasserschleppe angeschleppt. Es wurden Facebook Posts erstellt, Flyer verteilt, aber Paula zeigt sich nicht und der Tracker gab immer noch kein Signal von sich. Da sich dort unglaublich viele dichte und breite Dornenhecken befinden, war zu befürchten, dass Paula vielleicht irgendwo festhängt. Am Sonntag Nachmittag nahm ich Kontakt mit den Wildtierrettern von Pinneberg Nord auf. Herr Henkens ein sehr versierter Drohnenpilot war sofort am Abend bereit Paula mit seiner Wärmebilddrohne zu suchen. Am Abend konnte die Drohne leider keine Signatur von Paula ausmachen. Da es aber noch recht warm draußen war und somit die Bedingungen für die Wärmebildkamera nicht optimal, hat Herr Henkens direkt angeboten, sich auf den nächsten Morgen um 5 Uhr früh zu vertagen und es erneut zu versuchen. Die Drohne hat 14 Hektar abgeflogen und die Bilder wurden anschließend noch mit KI ausgewertet, aber leider keine Spur von Paula. Bis Dienstag den 30.8. gab es keine einzige Sichtung und so planten wir schon Suchhunde einzusetzen. Doch am 31.8. ging es ab 7 Uhr früh Schlag auf Schlag, Paula wurde zunächst in der Nähe des Hundeplatzes gesehen, dann etwas weiter westlich in Klein Nordende und später in Heidgraben gegen 8.30 Uhr. Doch dann war sie wieder verschwunden. Gegen 15 Uhr erneute Meldung aus Heidgraben. Dort konnten die Besitzerin und ihr kleiner Sohn Paula zum ersten Mal sichten. Da Paula eine sehr enge Bindung zu ihrem „kleinen Herrchen“ hat, ließ er sich in der Nähe von Paula ganz ruhig nieder und sang wie besprochen leise ein Lied für Paula: Mit „Never gonna give you up“ von Rick Astley konnte unser kleiner Held seine kleine Paula in weniger als einer halben Stunde sichern! 5 Tage hat sich Paula erneut alleine durchgekämpft und den Weg zu Ihren überglücklichen Besitzern zurückgefunden. (Bericht & Veröffentlichung: Andrea Chillon, Kristina Spinler)
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