Charly macht es spannend

Einsatzbericht: Charly macht es spannend
Einsatzzeitraum: 6.11.-21.11.24
Notfallberatung: Andrea Janisch (Conny Rühr)
Futterstellen- & Fallenteam: Jörg Gröne, Saskia Spinler, Nicole Nehlßen, Jens Spinler, Conny Rühr
Charly, ein 1,5 Jahre alter Spitz-Mix aus Rumänien entwischte am 05.11.2024 durch die Beine von Herrchen als dieser gerade das Haus verlassen wollte. Am 06.11.24 wurden wir kontaktiert und sofort wurden fleißig Tasso Flyer weiträumig aufgehängt, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und es wurde eine Schleppe nach Hause gezogen. Aber Charly ließ sich 4 Tage nicht blicken. Gerade als wir einen Suchhundeeinsatz organisierten kam die erste Sichtungsmeldung nur gut 1,5 km entfernt. Er war flott unterwegs und er schien unversehrt zu sein. Doch trotz einer erneuten Heimwegschleppe, dem Ausharren der Besitzer in der Nähe und dem Einrichten einer Futterstelle verschwand Charly wieder von der Bildfläche. Wieder wurde unsere Geduld auf eine harte Probe gestellt und wir entschieden uns nach weiteren 5 Tagen ohne ein Lebenszeichen zu einem zweiten Anlauf für Suchhunde. Und als ob der kleine Mann es gespürt hätte, schwups, zeigte er sich wieder. Zwar an einer anderen Stelle, aber immer noch in der Nähe. Also, die Futterstelle verlegt und wieder warten. Er nahm sie zwar nicht an, aber tauchte am nächsten Tag wieder auf. Eine Kollegin, die nicht weit entfernt wohnt, machte sich auf den Weg um nun eine Futterstelle in der Nähe zu suchen, wo wir auch eine Falle aufstellen könnten. Gesagt, getan und Charly zeigte sich mit der Futterstelle und den angebotenen Leckereien sehr zufrieden. Er tauchte verlässlich morgens und abends auf und am 21.11. wurde die Falle aufgestellt und die Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Würde er trotz Falle kommen oder wieder abtauchen? Erneut machte er es spannend und schaute zunächst skeptisch vorbei , um gleich in der Dunkelheit wieder zu verschwinden. Doch dann ging es ganz schnell. Er traute sich langsam in die Falle und tastete sich Schritt für Schritt bis zum Futternapf vor und löste damit die Falltüre aus. Nass und etwas durchgekühlt, aber wohlbehalten konnten seine Besitzer ihn nach 17 Tagen zwischen Hoffen und Bangen wieder in die Arme schließen.
(Bericht & Veröffentlichung: Andrea Janisch & Kristina Spinler
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